Sonnenstrahlen sind als Ressource unerschöpflich. 
Durch den fortschreitenden Klimawandel und die steigenden Energiekosten müssen sich auch Privatpersonen Gedanken zur Energiegewinnung machen. 
Durch Photovoltaikanlagen kann man einen Beitrag zum Umweltschutz leisten und dabei gleichzeitig die individuellen Energiekosten massiv senken. 
Eine Photovoltaikanlage ist eine private Investition in die Zukunft, die sich in vielerlei Hinsicht lohnen kann. In diesem Beitrag stellen wir euch diese Art der Solaranlagen genauer vor. Allein im letzten Jahr wurden mehr als 1 Millionen Solaranlagen neu in Betrieb genommen. Damit kommen wir auf 3,7 Millionen Anlagen in Deutschland insgesamt (Stand 01/2024). 
Derzeit liegt die Stromerzeugung durch Photovoltaik auf Platz 2 der Erneuerbaren Energien in Deutschland, jedoch nehmen sie jährlich zu. 
Was ist Photovoltaik?
(im folgenden PV)
PV wandelt Sonnenlicht direkt in elektrischen Strom um. Dabei gewinnen die Solarmodule elektrische Energie aus dem Sonnenlicht. Der Wechsel-richter verwandelt den produzierten Gleichstrom in Wechselstrom, der sofort im Haushalt verbraucht werden kann. Der überschüssige Strom wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist und durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz entsprechend vergütet. So wird der Strom nicht nur verbraucht, sondern auch produziert, man wird zum „Prosumer“. Nicht jede Solaranlage ist eine PV-Anlage. Es gibt auch Solarthermieanlagen, welche das Sonnenlicht in Wärme umwandeln, z.B. in warmes Wasser.
Quellen:
Marktstammdatenregister, Verbraucherzentrale, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, Statista (Stand 12/2023), Frauenhofer ISE
Wann lohnt sich eine PV-Anlage?
Durch eine PV-Anlage ist man unabhängiger von Strompreisschwankungen, man spart Stromkosten ein und erzeugt umweltfreundlichen Strom. Somit ist eine PV-Anlage unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten lohnend. Die Solaranlage rechnet sich umso schneller, je mehr Solarstrom man selbst verbraucht. Mit einer PV-Anlage kann man ca. 1/3 des Stromverbrauchs decken. Durch die Einspeisevergütung wird auch der Strom, der in das öffentliche Netz eingespeist wird, entsprechend vergütet. Somit rentiert sich eine PV-Anlage im Eigenheim fast immer, solange man weniger als 1.800,00 € pro Kilowatt-Peak bezahlt.
Wie sollte man eine PV-Anlage installieren?
Um den optimalen Nutzen aus einer PV-Anlage zu ziehen, braucht man eine möglichst verschattungsfreie Dachfläche mit stabiler, asbestfreier Dachdeckung. Optimal sind eine Sudausrichtung und eine Dachneigung von 30 Grad. Neigungen von unter 25 oder über 60 Grad können den Stromgewinn um bis zu 10% verringern.
Wer darf eine PV-Anlage installieren?
Jede Privatperson und jedes Unternehmen darf eine Anlage installieren.
Auch als Mieter hat man Möglichkeiten, die man jedoch immer mit dem Eigentümer abklären muss. In Baden-Württemberg, Bayern und Hamburg herrscht sogar eine Solarpflicht bei Neubau eines Wohnhauses.
Vorteile gegenüber anderen Energieerzeugungsarten
PV ist eine regenerative Energiequelle und produziert nachhaltigen, grünen Strom. Die energetische Amortisationszeit beträgt ca. 1,5-2 Jahre und außerdem erzeugt sie während dem Betrieb keinerlei Treibhausgas-Emissionen. Eine in Deutschland montierte Solaranlage weist innerhalb von wenigstens zwei Jahren eine positive Klimabilanz auf. Bei der Umwandlung von Sonnenenergie in Strom wird kein Co2 freigesetzt und keine schädlichen Stoffe werden in die Umwelt abgegeben.
Welche Förderungen gibt es?
Wenn der überschüssige Strom in das Netz eingespeist wird, erhält man eine Vergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Die Höhe ist abhängig von der Anlagengröße. In einigen Bundesländern wird der Bau einer Anlage noch zusätzlich gefördert und es gibt steuerliche Vorteile.
Der Gebäudewert einer Immobilie erhöht sich mit dem Aufbau einer PV-Anlage auf jeden Fall. Eine Gebäudewertermittlung sollte deshalb in jedem Fall vorgenommen werden.
Deshalb gibt es die Möglichkeit für sogenannte „Balkonkraftwerke“. Mit diesen Steckersolar-Geräten kann man auch als Mieter eigenen Sonnenstrom erzeugen. Die Mini-Photovoltaikanlagen werden einfach an eine Steckdose angeschlossen, um Strom zu erzeugen. Der Vorteil dabei ist, dass weniger Strom von einem Zulieferer benötigt wird und so die Abhängigkeit von steigenden Strompreisen reduziert werden kann. Mit der INTER Hausratversicherung ist euer Balkonkraftwerk gegen Sturm, Hagel, Feuer und Überspannungsschäden durch Blitzschläge mit abgesichert. 
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Vorteile von Balkonkraftwerken:
- Für Mieter geeignet, jedoch braucht man die Zustimmung des Vermietenden.
- Sind sicher und lohnen sich langfristig auch finanziell.
- Seit dem 1. April 2024 kann das Gerät vereinfacht bei der Bundesnetzagentur angemeldet werden.
- Können 10-20% des Stromverbrauchs decken.
- Leistung von bis zu 600 Watt möglich, je nach Anlage.
- Geeignet für Balkon, Terrasse oder Dachflächen.
- Deutlich günstiger als Photovoltaikanlagen und man kann sie schnell und einfach auf- und abbauen.
- Sind mit der Hausratversicherung der INTER abgesichert.
Perfekt abgesichert!
Michael Schmidt
Bachelor of Arts (B.A.), Immobilienmanagement
Geprüfter Fachmann für Versicherungsvermittlung (IHK)
-Kundenbetreuer-
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