Kürzlich beklagt sich ein junger Mann der Generation Z in einem Video darüber, dass die Arbeitszeiten zu lang sind und das Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit unausgewogen erscheint.

Er äußert Unzufriedenheit über den heutigen Berufsalltag, bei dem persönliche Zufriedenheit und die Möglichkeit zur Selbstverwirklichung oft zu kurz kommen.

Für ihn steht nicht mehr allein das Arbeiten im Vordergrund – vielmehr fordert er mehr Flexibilität, Wertschätzung, Sinnhaftigkeit und vor allem eine bessere Work-Life-Balance.

Viele in seiner Generation erleben die aktuellen Arbeitsbedingungen als nicht mehr zeitgemäß und fordern ein Umdenken, etwa durch eine Vier-Tage-Woche oder mehr Freizeit.

Die Gen Z wird in der gesellschaftlichen Debatte oft als „arbeitsunwillig“ bezeichnet.

Die jungen Erwachsenen selbst fordern eine bessere Balance zwischen Berufs- und Privatleben.

Das Umdenken muss allerdings nicht in der Balance einer starren Zeiteinteilung passieren.

Die Aufteilung des Tages in Berufs- und Privatleben ist der Fehler in diesem Gedankenspiel, die Differenzierung zwischen „Arbeit“ und „Leben“.

Denn:

Arbeit bedeutet so viel mehr, als nur eine Pflicht zu erfüllen und am Monatsende den Kühlschrank zu füllen oder die Miete zu bezahlen.

Wenn man einen Beruf findet, der einen begeistert, wird aus Arbeit ein spannender und bedeutungsvoller Teil des eigenen Lebens.

Dann ist Arbeit nicht der „schlechte Anteil“ des Lebens, sondern eine der größten Möglichkeiten, das eigene Potenzial zu entfalten und das Leben aktiv zu gestalten – unabhängig von der Generation.

Wer mit Leidenschaft seinem Beruf, seiner Berufung nachgeht, erlebt, wie Arbeit nicht trennt, sondern verbindet: Sie schafft täglich neue Erlebnisse, Herausforderungen, Kontakte und Lernerfahrungen.

Die Zufriedenheit mit der eigenen Arbeit überträgt sich direkt auf die Lebenszufriedenheit – Studien zeigen, dass zufriedene Arbeitnehmer erfüllter, gesünder und sogar glücklicher sind als diejenigen, die ihre Arbeit nur als notwendiges Übel sehen oder arbeitslos sind.

Durch die eigene Arbeit kann man tatsächlich etwas erschaffen, das bleibt; sei es für sich selbst – zum Beispiel, indem man sich den Traum vom eigenen Haus erfüllt und für die Zukunft vorsorgt – oder für andere, indem man Entwicklungen voranbringt, neue Produkte erfindet, Lösungen findet oder durch Forschung die Gesellschaft weiterbringt.

Jede Tätigkeit – ob Handwerk, Wissenschaft, Dienstleistung oder Kreativität – stiftet Wert, Sinn und Identität für den Einzelnen und die Allgemeinheit.

Arbeit gibt Sinn und Struktur; sie bietet Rückhalt und hilft, die eigenen Talente zu entfalten.

Sie ist Teil des sozialen Miteinanders, macht stolz, stiftet Beziehungen und schafft Gemeinschaft – ob im Kollegenkreis, im eigenen Team, in der Nachbarschaft oder weit darüber hinaus.

Berufliche Leidenschaft und Engagement machen den Unterschied: Sie fördern Kreativität, sorgen für bessere Gesundheit und steigern nachweislich das allgemeine Wohlbefinden.

Arbeit ist immer ein Teil des Lebens, den man gestalten kann.

Sie ist ein Werkzeug, mit dem sich Ziele erreichen, Träume verwirklichen und Ideen realisieren lassen.

Wer Arbeit ausschließlich als Belastung betrachtet, unterschätzt ihren Wert für das eigene Glück, den Selbstwert und die Perspektiven, die sich daraus ergeben.

Gerade in Zeiten der Veränderung lohnt es sich, Arbeit als Chance zu verstehen – als Möglichkeit, die Welt aktiv mitzugestalten, Sinn zu finden und am Ende des Tages stolz auf das Erreichte zu blicken.

Die ältere Generation hat oft mit Hingabe und Leidenschaft gearbeitet – nicht nur um des Einkommens willen, sondern um Spuren zu hinterlassen, Lösungen zu schaffen und Träume umzusetzen.

Das darf auch für die Generation Z neu entdeckt werden:

Arbeit muss kein Gegensatz zur Freizeit sein, sondern kann selbst Erfüllung, Freude und Sinn bedeuten.

Es geht darum, den eigenen Platz zu finden und voller Begeisterung das Leben durch seine Arbeit, seinen Beruf und seine Berufung mitzugestalten.

Stell dir vor, Arbeit wäre nicht nur ein Pflichtprogramm, sondern ein spannender, kraftvoller und kreativer Teil deines Tagesablaufs – ein Abenteuer, bei dem du nicht einfach Zeit gegen Geld eintauschst, sondern dich jeden Tag neu erfindest, über dich hinauswächst, Sinn und Richtung findest.

Wenn wir beginnen, Arbeit als Bühne für unsere Talente und Träume zu verstehen, als Chance, eigenen Ideen Flügel zu verleihen und gemeinsam Zukunft zu gestalten, dann erkennen wir: Die wahre Erfüllung entsteht nicht im Gegensatz zwischen „Arbeit“ und „Leben“, sondern im Mut, beides miteinander zu verbinden.

Es ist Zeit, Arbeit neu zu sehen – als etwas, das uns wachsen lässt, begeistert, zusammenführt und bleibende Spuren hinterlässt.

So haben das viele von euch sicherlich noch nie betrachtet – aber deshalb ist genau jetzt der Moment, das zu ändern!

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